Stellen Sie sich vor: Sie wachen in einem restaurierten Kolonialhaus in Havanna auf, die hohen Decken sorgen für angenehme Kühle, und auf der Dachterrasse wartet bereits ein Frühstück mit frischen Mangos, das besser schmeckt als in jedem 5-Sterne-Buffet. Das klingt nach teurem Luxus?
Ganz im Gegenteil. In Kuba ist dies oft der authentischste und zugleich günstigste Weg zu reisen. Wer stattdessen viel Geld für die großen staatlichen Hotels ausgibt, erlebt oft eine herbe Enttäuschung. Die Realität in vielen dieser Häuser – selbst in den vermeintlichen 4- oder 5-Sterne-Häusern – sieht oft anders aus: Die Klimaanlage tropft, das Buffet ist aufgrund von Versorgungsengpässen eintönig und der Service wirkt oft bürokratisch und unmotiviert.
Die gute Nachricht ist: Es gibt eine Alternative, die nicht nur günstiger ist, sondern auch sauberer, authentischer und kulinarisch besser. Willkommen in der Welt der Casas Particulares.
Lange bevor Airbnb die Welt eroberte, hatten die Kubaner dieses Konzept bereits erfunden. Eine Casa Particular ist eine private Unterkunft, die von kubanischen Familien an Touristen vermietet wird.
Aber denken Sie nicht an eine Couch im Wohnzimmer. Viele Casas sind heute professionell geführte Mini-Boutique-Hotels. Sie bieten renovierte Zimmer mit eigenem Bad, Klimaanlage (Split-Geräte, die leiser sind als die alten Hotel-Maschinen) und oft wunderschöne Dachterrassen.
Sie erkennen diese legalen, staatlich geprüften Unterkünfte an einem Symbol an der Tür: einem blauen, umgedrehten Anker ("Arrendador Divisa"). Dieses Zeichen ist Ihr Garant für Sicherheit.

Warum schwören erfahrene Kuba-Reisende auf die Casas? Hier ist der ungeschminkte Vergleich:
Das Essen (Ein kulinarischer Klassenunterschied)
Dies ist vielleicht der größte Schock für Erstbesucher.
Sauberkeit und Hygiene
Deutsche Urlauber sind in puncto Hygiene anspruchsvoll.
Ihr Gastgeber ist mehr als nur ein Vermieter. Er ist Ihr Problemlöser. Brauchen Sie ein Taxi zum Flughafen, das Sie nicht abzockt? Wissen Sie nicht, wo man sicher Geld wechselt? Wollen Sie wissen, welches Restaurant wirklich gut ist? Ihr Gastgeber wird das für Sie regeln. Dieser persönliche Service ist in keinem Hotel mit Geld zu bezahlen.

Damit Ihr Aufenthalt reibungslos verläuft, sollten Sie diese drei Dinge beachten:
Die Airbnb-Falle Sie können Casas Particulares problemlos über Airbnb finden. Aber Achtung: Aufgrund der US-Sanktionen funktioniert die Airbnb-App oft nicht, sobald Sie sich in Kuba befinden (Geoblocking).
Bargeld ist König Auch wenn Sie über Plattformen vorab buchen können, werden Zusatzleistungen vor Ort (Frühstück, Minibar, Wäscheservice) fast immer bar bezahlt. Euro-Scheine (kleine Stückelung!) sind hierfür perfekt geeignet.
Der rote Anker Achten Sie genau auf das Schild an der Tür. Es gibt auch einen roten Anker. Dieser signalisiert Unterkünfte, die nur an Kubaner (in lokaler Währung) vermieten dürfen. Als Tourist dürfen Sie dort rechtlich nicht übernachten. Halten Sie sich an den blauen Anker.
Wer in Kuba im Hotel absteigt, bleibt ein Zuschauer. Wer in einer Casa Particular wohnt, wird für kurze Zeit Teil des kubanischen Alltags – ohne auf Komfort verzichten zu müssen. Sie sparen Geld, essen besser und unterstützen direkt die lokalen Familien statt großer Staatskonzerne.
Damit Sie diese Gastfreundschaft erleben können, fehlt nur noch der erste Schritt: Die korrekte Einreise.
Ihr Schlüssel zur Insel
Wir können Ihnen zwar nicht den Koffer packen, aber wir können dafür sorgen, dass Sie stressfrei durch die Passkontrolle kommen. Als offiziell akkreditierte Agentur kümmern wir uns um Ihr Kuba E-Visum.
Buchen Sie Ihr Visum bei uns, damit Sie sich ganz darauf konzentrieren können, in welcher schönen Kolonialvilla in Havanna Sie Ihren ersten Mojito trinken möchten.